Freitag, 6. Oktober 2017

Wieder im kalten nassen Deutschland...😭

Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir heute früh in Richtung Norden zum Staller Sattel, ein Bergpass an der Grenze zu Österreich. Der italienische Straßenabschnitt den Berg hoch wird immer nur im Intervall in eine Richtung freigegeben. Man darf in Richtung Norden von Minute 30 bis 45 die Straße hochfahren, danach ist die Ampel rot und man muss 45 Minuten warten. Wir kamen 10.47 Uhr an der roten Ampel an, und legten die Zeitregelung natürlich etwas großzügig zu unseren Gunsten aus.
Die Straße hoch ist wirklich so eng das nur der Betrieb in eine Richtung machbar ist. Wie flogen den Berg hoch und erreichten (leider) ein ganzes Stück vor dem Gipfel die aufwärts fahrende Autokolonne.
Oben gabs eine schöne Aussicht in beide Richtungen, wir machten ein paar Fotos und setzten endlich mal wieder den Selfiestick ein. Das Wetter war prima, nur mit 2 Grad war es recht frisch. Deshalb ging es recht bald weiter.
Viele Möglichkeiten nach Norden zu fahren gibt es in dem Bereich nicht- Brenner, Felbertauerntunnel oder Großglockner für 25€ Maut. Wir nutzen wie bei der Hinfahrt den Tunnel, die kürzeste Strecke und wir mussten nur 10€ Maut zahlen. Kurz vor dem Tunnel wurde es stark bewölkt, kalt und es fing an zu schneien. Im Tunnel war es wieder warm, aber danach war es noch kälter und es fing an leicht zu regnen. Gut das ich den Thermoeinsatz der Hose hinten in der Gepäckrolle hatte…. Aber es ging schon, die vorhandene Biopren -Schicht isoliert ja recht gut.
Nach einer ganzen Weile regenkalter Fahrt sind wir dann am Nachmittag in Deutschland an unserer Ferienwohnung angekommen.


Blick zurück nach Italien, eigentlich wollen wir nicht in Richtung Norden fahren


Kleiner Insider - es wird der Bär nachgemacht... Die Autofahrer haben vielleicht komisch geschaut!

Herbstwetter in Unterwössen


Die Fahrt nach Hause am nächsten Tag verlief recht ruhig, war fast die gleiche Strecke wie bei der Heimfahrt nach der Schwarze Meer Tour gewesen. 70 km vor der Ankunft hatte ich versehentlich die Tripdaten vom KTM-Cockpit gelöscht. Irgendwas über 7 tkm sind gewesen.

Fazit: Als Tour in die deutsch-österreichischen Alpen gestartet und am Ende ist eine große Dolorunde draus geworden…. Besser geht’s nicht. Schön wenn man eine flexible Tour Planung hat!